Gedichte & Gedanken zum Thema

Gedanken

Wenn man immer aussprechen würde, was man denkt, sagt man oft zu viel.
Manchmal aber auch zu wenig, das Falsche, nicht richtige oder für das Gegenüber nicht passende.

Mit den eigenen Gedanken ins Reine zu kommen, ist schon fast eine Kunst, denn sie sind immer da.
Tag und Nacht. Auf der Arbeit und zu Hause.

Bevor Gedanken zu Worten werden, sollte man überlegen, ob es richtig ist, sie auszusprechen oder lieber schweigen.

Nicht jeder Gedanke tut weh, aber die schlimmsten bleiben in Erinnerung.

„Am Anfang gehören alle Gedanken der Liebe. Später gehört dann alle Liebe den Gedanken.“

Albert Einstein

Angstgefühl

28. September 2013

Warum ich dich nicht oft genug in den Arm genommen habe?
Weil ich Angst hatte, dass du mich nicht genauso festhältst wie ich dich.

Ich sagte dir nicht oft genug, dass ich dich sehen möchte.
Weil ich Angst hatte, dass du irgendwann an mir vorbeischaust.

Warum ich oft einen Schritt zurücktrat, wenn du einen vorgingst?
Weil ich Angst hatte, dass wir irgendwann gemeinsam auf der Stelle treten.

Warum ich vielen materiellen Dingen bei dir ein neues Zuhause gab?
Weil ich keine Worte mehr fand, wie ich dir sagen sollte, was du mir bedeutest.

Warum ich dir nicht sage, dass du mir fehlst, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute?
Weil ich Angst habe, dass dein Puzzle schon komplett ist, ohne mich…

Warum ich dir nicht sage, was ich immer noch fühle, mein Herz dich noch immer liebt…
Weil ich Angst habe, dass es deinem Herzen nicht mehr genauso geht
und meines dadurch weiter bricht und ein weiteres Mal würde es das nicht überstehen…

Dabei will mein Herz nur lieben, dich… aber ganz und nicht gebrochen.
Doch, kann ein gebrochenes Herz überhaupt noch lieben?

Wie es ist!

09. November 2011

Ich will dir nicht ständig sagen, dass ich dich vermisse,
und doch ist es so, als wenn dem Himmel der Mond fehlt.

Ich will dir nicht ständig sagen, dass ich an dich denke,
und doch ist es so, als hätte mein Kopf eine innerliche Repeat Taste.

Ich will dir nicht ständig sagen, dass ich deine Hand halten will,
und doch ist es so, als wäre ich süchtig nach Sekundenkleber.

Ich will dir nicht ständig sagen, dass ich deinen Blick suche,
und doch ist es so, als sollte die Welt ein Spiegelkabinett sein.

Ich will dir nicht ständig sagen, dass du mir den Schlaf raubst,
und doch ist es so, als wäre das Sandmännchen plötzlich arbeitslos.

Ich will dir nicht ständig sagen, dass dein duft mein Atem ist,
und doch ist es so, als hätte das himmlische Kind keinen Wind mehr.

Ich will dir nicht ständig sagen, wie sehr ich dich brauche,
und doch ist es so, als hätte die Uhr keine Zeiger mehr.

Ich will dir nicht ständig sagen, wie glücklich ich durch dich bin,
und doch ist es so, als hätte ich täglich im Lotto gewonnen.

Ich will dir nicht ständig sagen, dass du etwas Besonderes bist,
und doch ist es so, als würde ein Museum für dich erbaut.

Ich will dir nicht ständig sagen, dass ich oft vor Glück weine,
und doch ist es so, als liefen die Niagarafälle amok.

Ich will dir nicht ständig sagen, wie unbeschreiblich ich dich liebe,
und doch ist es so, dass ich nichts anderes mehr in meinem Leben tun möchte,
dich lieben, aus tiefstem Herzen!

Fluch der Vergangenheit

02. November 2007
13. November 2007
04. Dezember 2007

Des Weckers Zeiger leuchten hell auf in der Nacht,
liege da, die Augen auf… Gedanken halten mich wach.

Stehe auf und laufe ins Nebenzimmer, greife nach Stift und Papier.
Zurück, setze ich mich an den Bettrand lehnend und schreibe was vorgeht in mir.
Ein Chaos herrscht in meinem Kopf, finde seit langem keine Ruh,
senke den Kopf und mein Blick wandert ins Leere… was soll ich tun?

Immer wieder aufgewacht – immer wieder nur an dich gedacht.

Liegend im Schlaf wälze ich mich hin und her,
meine Gedanken von dir zu lassen, fällt mir schwer.

Spüre eine Träne, wie sie meine Wange herunterläuft, sie tropft auf meine Hand.
Das Flimmern der Nachttischlampe in meinem Augenwinkel, die Einbildung…
ich sehe deinen Schatten an der Wand.
Vor Schreck stockt mir der Atem und ich spüre bis zum Hals meinen Herzschlag.
Möchte endlich schaffen zu vergessen, zu verzeihen, mich entlieben.
Vergessen den Tag als ich das letzte Mal in deine Augen, dich sah.

Noch immer habe ich deinen Duft in der Nase, höre deine Worte zu mir sagen…

„Wollte dir nie weh tun, dich nie verletzen… liebte dich…“.

Mein Herz es ist gebrochen, bis heute… doch ich werde es nie aussprechen
und nie die Schritte gehen und den Weg zu dir wagen.

Ein Geheimnis was mich seit Jahren begleitet und ich tief in mir wiege,
nichts Sonderbares, nur… dass ich dich noch immer liebe.

Unter Tränen schwor ich dir damals meine unbeschreibliche Liebe auf Knien,
doch heute wünsche ich mir nichts sehnlicher, als der Vergangenheit zu entfliehn.

Damals ist schon lange nicht mehr heute und
eigentlich weiß ich, dass ich all das nicht schreiben sollte.
Trotzdem tue ich es, warum genau das frag ich mich,
schüttel den Kopf über mich selbst…

Lege mich hin, schließe die Augen und schlafe ein.
Ein Traum, der so real erscheint…
da ist noch etwas, was nicht vergessen scheint.

Kennst du...

30. Oktober 2006

… das Gefühl, wenn man denkt alles falsch zu machen, egal was es ist?

… das Gefühl, kein Wort böse zu meinen, es aber so aufgefasst wird?
… das Gefühl, nicht an jemanden denken zu wollen, man aber stetig an ihn erinnert wird?
… das Gefühl, ein Gefühl zu unterdrücken, was aber stärker ist als der Wille der Unterdrückung?
… das Gefühl, für alle anderen der totale Idiot und Depp zu sein?
… das Gefühl, dass egal wie du dich erklärst, dennoch unverstanden zu bleibst?
… das Gefühl, zu lieben, deine Liebe aber nicht ernst genommen wird?
… das Gefühl, jemanden zu vermissen, der dir in gewisser Weise fremd ist?
… das Gefühl, zu stolpern, obwohl man keine Steine auf dem Weg hat?
… das Gefühl, manchmal für andere in einer völlig fremden Welt zu sein?
… das Gefühl, dass man sich für andere ändert, obwohl man sich unwohl fühlt?
… das Gefühl, zu lachen, worüber man keinerlei Gründe hat?
… das Gefühl, dass von ein auf die andere Minute alles vorbei sein kann?
… das Gefühl, mehr Angst vor der Zukunft zu haben, als die Gegenwart zeigt?
… das Gefühl, du klopfst an eine Tür, aber es öffnet keiner?
… das Gefühl, dass man nicht der ist, der man eigentlich sein sollte?
… das Gefühl, in den Spiegel zu sehen und zu merken,
dass man lacht, obwohl man weinen mag?

Willkommen in meiner Welt!

Schein der Gefühle

11. Februar 2006

Man schaut mir in die Augen und sieht nicht, was ich fühle,
lacht mich an, berührt mich auch, aber merkt nicht, was ich spüre.
Wir sind zu unterschiedlich, um zu merken, dass unsere Gefühle anders schlagen,
einen Weg zu finden es leichter zu machen, gibt es nicht, wir werden nichts sagen.
Keine Silbe, kein Wort oder jegliches in dieser Art wird man je von mir hören,
schweigend wie ein Grab versuche ich weiterhin gegen meine Gefühle zu schwören.

Nicht wahrhaben was war oder ist, scheinen die Blicke sich doch zu trennen,
die Art, das Denken oder was geschieht… all das und mehr meint man nicht zu kennen.
Allein ist jeder anders und zeigt das Offene, sein wahres Gesicht,
Gedanken verdunkeln und man denkt, es scheint ein gemeinsames Licht.
Doch wie heißt es… „Es ist der Schein, der einen trügt“…
so bildet sich schnell der Gedanke, der einen dann selbst belügt.

Schaut mir noch einmal tief in die Augen und sagt mir, was man wirklich sieht,
ist es mein Schein der trügt oder mehr die Angst, dass man wirklich etwas fühlt?
Zu unterscheiden, was es eigentlich ist und wie es sein soll, eine Kunst des Spiels,
dies zu beherrschen, auszuführen, oder einzuhalten… die Art des gewählten Ziels.

Einen Weg zu finden, ihn zu wählen und dann zu gehen… eine Last ohne Gewicht
und doch sitze ich wieder hier und schreibe erneut Zeilen zusammen… zu einem Gedicht.
Somit wieder kein Weg gefunden, nicht gewählt und erst recht nicht gegangen…
senkt sich mein Kopf nieder, der Griff nach dem Taschentuch… um meine Tränen zu fangen.
Tränen sind Zeichen von Schwäche, Trauer oder Schmerz… wie meine, die keiner sieht,
mit gläsernem Blick rollen sie die Wangen runter, mein Atem stockt… sie sind erneut versiegt.

Der Gedanke...

29. Juli 2005

Der Gedanke daran,
…dass du ihm in die Augen schaust und nicht mir,
macht meine Blicke traurig.

Der Gedanke daran,
…dass du ihn anlächelst und nicht mich,
tut mir im Herzen weh.

Der Gedanke daran,
…dass du seine Hand berührst und nicht die meine,
stockt mir den Atem.

Der Gedanke daran,
…dass du ihn küsst und nicht mich,
lässt mein Herz stillstehen.

Der Gedanke daran,
…dass du bei ihm bist und nicht hier bei mir,
bringt mich um… innerlich…
doch die Außenfassade bleibt und lächelt weiterhin allem entgegen.

„Man kann den Menschen nur vor den Kopf schauen… aber niemals hinein.“

Wer bin ich eigentlich wirklich

29. Juni 2005

Ich schaue in den Spiegel und sehe das, was kein anderer von mir kennt,
traurige müde Augen, verzweifelte Blicke, stumme Worte, keinen Clown…
meine Seele ist aufgetrennt.

Es spiegeln sich zwei Gesichter wider, sehr unterschiedlicher Art,
das eine lustig, froh und immer lächelnd…
das andere traurig, stumm und fern der Gegenwart.

Doch wer bin ich eigentlich wirklich?

Eine Antwort zu finden auf die fragenden Tränen in meinem Spiegelbild,
eine Hürde, die ich noch nicht geschafft habe zu überwinden,
stattdessen verstärke ich mein Schutzschild.

Doch wovor oder vor wem schütze ich mich?

Vor dem, das mich sehen lässt, wie es ist, wenn man sein Lachen verliert,
durch gemachte Fehler, Schmerzen, die man verdrängt…
all das, wovon man sich distanziert.
Dann ist man allein und merkt, wie sich der Schmerz an die Oberfläche durchringt,
die Vergangenheit wird sichtbar und mit ihr all das, was einen tief in die Knie zwingt.

Tränen hören nicht auf zu laufen und immer weniger kann ich mich
und meine fragenden Augen erkennen,
senke erneut den Kopf als Verlierer gegen meinen Schmerz…
wieder nicht geschafft, mein „Ich“ beim Namen zu nennen.

Meine Maske, hinter der ich mich verstecke und zum Schutz habe,
trage ich weiter und es bleibt immer noch offen, die eigentliche Frage…

Wer bin ich eigentlich wirklich?

Wie sehen mich die anderen, wenn sie mir in die Augen schauen,
sind sie sich sicher, wen sie sehen, oder ist es nur das „Insich“-Vertrauen?

Halte meine Augen und Seele weiterhin geschlossen, damit keiner bemerkt und sieht,
dass ich in Wirklichkeit der Einzige bin, der vor seinem eigenen Ich flieht.

Wer bin ich eigentlich wirklich?

Liebende Gedanken

12. Mai 2005

Blicke, die ins Leere wandern, Atem der versiegt.
Augen die beginnen zu weinen, Seele die allein gelassen.
Erinnerungen, die das Herz schmerzen, Lieder, die Hoffnung widerspiegeln.
Momente, in denen die Zeit stehn bleibt, alles was ist… war und alles was wird… ist.

Nur was bleibt sind die Erinnerungen, so schmerzhaft und doch rein,
werden sie immer nur Erinnerungen sein.
Das letzte Mal deine Augen gesehn, schnell warst du gegangen.

Ein letzter Kuss, ein Wunsch, die letzte Berührung, vergangen.
Gedanken an dich beschreiben meinen Tag,
Tränen, die geweint, das Abbild meines Herzens.
Eine Minute wie eine Stunde, eine Stunde wie ein Tag,
ein Tag wie eine Woche, eine Woche wie ein Monat,
ein Monat wie ein Jahr, ein Jahr… was kommt.

Wo kein Ziel in Sicht und keine Hoffnung, alles was bleibt, sind Erinnerungen.
Wünschte Tage zurück von Liebe und Gefühl,
gefroren ist der Punkt und bestehen tut es weiterhin,
bis an den Tag, an dem ich falle.
Einen Fall in deine Arme,
so war es mal und doch wird es nicht mehr sein.
Ein Blick in deine Augen, rein und unvergesslich,
deine Hand zu halten, ein Wunsch.
Dich bei mir zu haben, Hoffnung, dich zu lieben… unmöglich.

Ich weiß… du bist in meinem Herzen, jetzt und auch noch morgen.
Ich weiß… dass ich dich vermisse, mein Herz lässt es mich spüren.
Ich weiß… dass ich dich liebe, meine Seele sagt es mir.
Ich weiß… dass ich dich verloren habe, mein Schmerz brennt es mir ein.
Ich weiß… es wird nicht mehr sein und das macht mich kaputt.
Tränen… die bleiben und den Tag beenden,
Tränen… die den Tag beginnen.

Gedanken, die unglaublich schmerzen, an etwas, was war und gewesen ist.
Ein Herz, was gebrochen, doch durch Liebe zusammenhält.
Mein Herz will dich nicht gehen lassen, doch muss es das… ich verlasse dich nicht jetzt,
aber irgendwann in der Nacht, in der meine Tränen trocknen.
Eines Nachts ohne das ich es möchte und doch wird es nicht passieren,
denn… meine Liebe ist nicht einfach… sie ist gefährlich.
Gefährlich, weil sie voller Wahrheit und Gefühl ist,
nichts kann ich dir geben, oder bieten… nichts… außer meiner Liebe.

Doch die Hoffnung ist verblasst, geschlossen worden
von der Vergangenheit, die schon bestimmt war.
„So soll es sein“…
ein Sprichwort, doch warum ist es, was es ist… warum nennt es sich Liebe?
Liebe die ohne Zukunft besteht… ist das Liebe?

Liebe die schmerzt und an Erinnerungen festhält,
besteht das nicht aus Qual und Folter?
Ja, aber Qual und Folter dessen ich mich entgegenstelle und wenn ich sterbe…
zerbreche… dann, mit einem Herzen voller Liebe… eine Liebe zu dir.

Küss mich zum Abschied und halt mich ganz fest,
ein letzter Blick in deine Augen…
dein Lächeln sehen, ein endloser Traum würde wahr.
Gabst mir die Chance meine Liebe unter Beweis zu stellen,
doch versagt habe ich dich zu lieben, ein Leben ohne Angst.
Ohne Reue und ohne Schmerzen,
denn mein Herz, es liebt nur für dich und wird es auch weiterhin,
bis an den Tag, an dem ich sterbe, doch wie kann eine Liebe sterben?

Vergiss, was Worte sagen können, denn es sind nur Worte.
Vergiss, dass Tränen fließen, denn auch sie trocknen.
Vergiss, das Erinnerungen schmerzen, denn auch Narben verheilen,
doch vergiss nie wie du geliebt hast und vergiss nie, was Liebe ist…
Liebe ist das Einzige, was zählen kann.

Reinheit… Wahrheit… Gefühl… Geborgenheit… Vertrauen… Leben…
Freude… Glückseeligkeit… Zukunft… Gewissen… und vieles mehr.
Mehr wie nur das, mehr wie nur Gefühle… einfach wahre Liebe!

„Es ist, was es ist… es ist Liebe, die verloren und doch besteht…“

Gedanken im September

September 2004

Mein Herz ist schwach und ich habe keine Kraft mehr,
merkst du es denn nicht… ich vermisse dich so sehr!
Es ist so viel in meinem Kopf, so viel was ich könnt sagen,
aber der Gedanke an den Schmerz lässt es mich nicht wagen.
Denkst du nicht auch manchmal „was wäre wenn“?
Und würdest dann nicht am liebsten mit dem Kopf gegen die Wand rennen?
Glaub mir… oft habe ich diesen Gedanken,
aber ich habe keine Kraft mehr, ihn noch weiter zu tanken.

Tag & Nacht liege ich wach und denke mir einfach nur „warum“,
soll es so sein… oder bin ich wirklich nur zu dumm?
Ich möchte nichts lieber als dich verstehen,
doch wie soll ich das machen, ich kann dir eben nicht in den Kopf sehen.

Weißt du, was das Verrückte an der ganzen Sache ist?
Ich kenne dich eigentlich nicht richtig und weiß gar nicht, wer du wirklich bist.
Doch das was ich von dir kenne und weiß,
lässt ein Gefühl in mir erwachen, das da Liebe heißt.
Manche nennen es vielleicht eine simple Schwärmerei,
aber ich wünsche mir nichts sehnlicher… als dich wieder herbei.
Ich bin nicht krank, auch nicht depressiv, leide nur an Sehnsucht,
denn diese Sucht nach dir hat eine ungeheure Wucht.
Doch in mir… all diese Sehnsucht und der ganze Schmerz,
der bleibt wohl für immer allein in meinem Herz…

Ich schau hoch zum Himmel und vergesse mich,
würde am liebsten mit Sternen schreiben „Ich liebe dich“.
Ganz groß und mit dem hellsten aller Sterne,
damit auch du es liest, in der weiten Ferne.

Vielleicht hörst du irgendwann mein Herz zu dir sprechen,
nur ob ich dann noch hier sitze und all das schreibe…
das kann ich dir nicht versprechen.

Hör mich flüstern, mit all meiner letzten Kraft…

„Ich liebe dich… jetzt und auch noch morgen,
doch mein Herz… es scheint für immer verloren“

1001 Tränen rollten bei all diesen Zeilen über mein Gesicht,
all dies schrieb ich… ganz allein & nur für dich…

Nachtwandler

Januar 2004

Ich stehe am Fenster und schaue in die dunkle Nacht,
schon wieder bin ich aus meinem Traum erwacht.
Starre einfach nur so vor mich hin, weiß gar nicht wo
ich mit meinen Gedanken so recht bin.
Ein tiefer Atemzug… Tränen rollen über mein Gesicht,
das Abbild meiner Seele, ganz leise und schlicht.
Keiner hat’s gesehn‘ und mit einem Wisch sind sie Vergangenheit,
doch der Gedanke bleibt… suchend nach dem Engel, der mich befreit.

Leere, suchende Blicke hoch in die stille Sternenwelt,
ist es wirklich nicht allein das Gefühl, was zählt?
Der Kopf denkt anders und das Herz… es schreit,
dazwischen liegen Welten… so unendlich weit.

Dreh mich um und leg mich nieder,
meine Gedanken bei dir,
beginne zu träumen… mal wieder.
Möcht dich halten und dir in die Augen sehn‘,
dir leise flüstern… „Ich lass dich nie wieder gehen“.

Schließ deine Augen und lass dich von mir führn‘,
vertrau mir und ich lass dich meinen Traum berührn‘.

„Träume nicht dein Leben… sondern lebe deinen Traum“.

Virtuelle Gedanken

Oktober 2003

Ich sitze hier und kann dich nicht vergessen,
hast du nicht gerade noch neben mir gesessen?
Ich liege hier wieder ganz allein und frage mich, muss das sein?

Meine Blicke wandern ins Leere,
was und wo wäre ich nur, wenn es dich nicht gäbe?
Sag mir, bist du wirklich von dieser Welt,
oder nur der fast schöne Schmerz, der mich am Leben hält?
Hinter mir liegt erneut eine schlaflose Nacht,
konnte nicht anders, hab wieder nur an dich gedacht,
meine Augen… die ganze Nacht geweint,
dann kam wieder der Morgen,
an dem alles sinnlos mag zu scheinen
und nun mein Herz erneut beginnt zu weinen.

Tausendmal habe ich Tränen wie Regen verloren,
nicht aus Trauer… nein, vor Freude,
denn du wurdest als mein Traumengel geboren!
Meine Gedanken sind Tag & Nacht nur bei dir,
jedoch frag ich mich, sind deine auch bei mir?
Ich würde dir nur zu gern all meine Liebe zeigen,
doch ich bin ein Tollpatsch und würde es bestimmt vergeigen.

Bitte… gib mir eine Möglichkeit dich zu lieben,
ich würde dafür sogar bis hoch in den Himmel fliegen.
Worte können nicht ausdrücken, was ich für dich fühle,
ich gebe mir Mühe, aber nichts kann es sagen, was ich spüre…

Mein Kopf ist leer… meine Gedanken bei dir, ach… wärst du doch nur hier bei mir.

Siegeszug der Angst

September 2003

Man erinnert sich oft und kann die Vergangenheit nicht einholen,
sie kehrt immer wieder, so als wäre es unserer Seele befohlen.
Kaum fühlt man sich etwas glücklich, kommt diese Angst hervorgetreten.
Macht sich breit in unserem Kopf, im Herzen, aber haben wir je darum gebeten?
Nein… haben wir nicht, aber wir haben keine Antwort zur Seite,
lieber stecken wir zurück und unsere Gefühle suchen das Weite.
Fragen uns, warum tun wir das, warum sind wir so zu Menschen, die wir lieben,
tun ihnen weh, obwohl wir es nicht wollen, kein Wunder,
dass sie sich dann fühlen wie vertrieben.

Keiner sieht, wie wir fühlen oder leiden,
denn wir suchen jeden Weg, um dies zu vermeiden.
Wir leben in unserer eigenen kleinen und Angst befüllten Welt,
sehen nicht, wenn uns jemand seine Hand entgegenhält.
Spielen den Clown, tragen eine Maske und erhöhen dadurch unsere enttäuschten Mauern,
lassen uns blenden von der Vergangenheit, die uns brandmarkt,
was wir aber im Herzen bedauern.
Eigentlich sind wir glücklich und wissen, was wir wollen,
doch es ist die Angst, die uns sagt, dass wir das nicht sollen.
Schaffen wir es eines Tages sie in diesem Kampf zu besiegen,
oder werden wir uns weiterhin hinter unserer Mauer verkriechen?

Die Antwort auf diese Frage bleibt wohl noch offen,
aber irgendwer, der zu uns steht, lässt uns weiter hoffen.
Nur müssen wir denjenigen auch erst einmal erkennen,
um uns dann endlich zu unseren Gefühlen zu bekennen.
Vielleicht trägt er auch eine Maske und ist von einer Mauer der Angst umgeben,
aber um das zu bemerken, müssten wir uns öffnen und ihm den
Schlüssel zu unserem Eingang geben, doch genau diesen hält
die Angst fest hinter geschlossenen Toren,
wir müssen versuchen zu kämpfen, zu siegen, denn sonst ist unser Herz verloren.

Ob wir es jemals schaffen und auch wollen, bleibt unsere alleinige Wahl,
doch um glücklich zu sein sollten wir es versuchen,
sonst gewinnt die Angst und wir leben weiterhin mit dieser Qual.
Die Herausforderung ist schwer, den 1. Stein dieser Mauer ins Rollen zu bringen,
doch wenn wir leben wollen, müssen wir diesen großen Schritt als Erstes beginnen.
Oder wir leben einfach so weiter, verschlossen… ängstlich und allein,
aber wir wissen alle… genau dies soll eben nicht so sein.
Wir sind feige und nehmen keine Hilfe von anderen an,
denn dafür stehen wir zu sehr unter diesem ängstlichen Bann.

Um zu siegen, müssen wir uns behaupten, Mut zeigen…
denn sonst sehen wir weiterhin zu, wie wir unsere Zukunft vergeigen.

Seelenworte

September 2003

Worte können Mut machen…
Worte können verletzen…

Worte können ein Lächeln zaubern und jemanden
für einen kleinen Moment in Trance versetzen.
Doch Worte können einem auch ein Tor zu einer
anderen, unbekannten, aber dennoch wundervollen Welt öffnen,
man muss nur den Mut dazu haben,
es auch zulassen zu können.

Denn was bringen uns Worte, die uns glücklich,
zufrieden berühren oder uns lächeln lassen,
wenn wir sie nicht wahrhaben wollen?

Ist es Ernst?
Ist es wahr?
Möchten wir sie hören?
Sie verstehen…
oder einfach einen kleinen Moment
mit ihnen teilen, indem wir uns wohl fühlen?
Wenn man glücklich sein möchte,
sollte man es nicht herausfordern,
sondern den Worten, die uns all diese Gefühle
geben, vertrauen… auch wenn es schwer ist.

Worte

Juli 2003

Die Cyberwelt fasziniert einen immer wieder,
doch durch manche Worte verliert es oft wieder.

Geschrieben… ohne drüber vorher nachzudenken,
merkt keiner, wie sehr sie einen können kränken.

Vielleicht war es keine Absicht oder nur ein Spiel,
es gibt viele… denen bedeuten Worte sehr viel.

Man kennt denjenigen am anderen Ende nicht,
dennoch sind es seine Gedanken, die er „spricht“.

Einige gefüllt mit Angst, Freude, Liebe oder Schmerzen,
doch mit Gefühlen anderer sollte man nicht scherzen.

Worte… geschrieben… kann man sie schnell vergessen,
doch manche wollen sich eben doch mit den Gefühlen messen.

Die Maske

August 2002

Eine Maske hat man sich gegeben…
muss man für immer damit leben?
Sie ist einem an das eig’ne Herz gewachsen,
man hegt und pflegt und schlägt?

Ja, sich selber tut man dann durchaus Böses damit an,
doch auch wenn so manche Kraft manchmal
nach außen Dringen schafft,
so bleibt es einem doch ein Graus,
man zieht niemals seine Maske aus.

Selbst wer offen ist, der bangt, ob es auch wirklich
so stattfand wie man es für sich hat behalten,
wer weiß? Man selbst? Ein Greis?

Wenn der Mensch steht vor dem Tode,
wird er durchaus nicht so müde,
dass er nicht das Denken anfängt…

Was hab ich erlebt? Was hab ich gelenkt?

So lernt man seine Maske kennen,
welche ein Freudenfest soll bringen, wenn man
in ihre Mitte schaut – doch ist man erbaut,
wenn man sie von innen sieht…

Wahrlich hässlich ist sie dort, jedes
nicht gesprochene Wort steht penibel aufgelistet… zeigt,
was sich dort eingenistet hat im Laufe einer Zeit,
die manche Leben nennen – doch wahrlich,
es war nicht weit – was ich würd den Tode nennen.

Für dich

Januar 2002

Wir kennen uns kaum und doch muss ich ständig an dich denken,
kann meine Gedanken seit Tagen nicht mehr gerade lenken.
Du bist der erste Mensch, der mir wieder ein Gefühl gibt, richtig im Leben zu stehen,
weil ich vorher mich noch gefragt habe… kann dieses Leben so weiter gehen?

Ich hatte nie an Engel oder irgendwelche Wunder geglaubt,
doch dann tratst du plötzlich in mein Leben und hast mir den Atem geraubt.
Es ist schön wieder sozusagen „im Leben“ zu sein,
ich wünschte, es würde für immer so sein.
Hätte ich die Wahl, dich kennen und lieben zu lernen, oder
ein Leben auf Ewigkeit, ich sage dir hiermit…
ich wäre allein nur für das erste bereit.

Denn was nützt mir ein Leben auf ewig, wenn
ich von einem Engel wie dir hab so wenig?
Hast du eine Antwort auf diese Frage,
oder muss ich sie weiterhin in meinen Gedanken herumtragen?

Du bist so weit fort und ich hier allein,
kann oder muss das denn wirklich mein Schicksal sein?
Und wenn uns noch mehr… tausende von Meilen trennen,
ich bin mehr als dankbar dafür, dich zu kennen!

Ist es ein Verbrechen, einen Engel wie dich zu lieben?
Wenn ja, soll der Teufel in der Hölle auf der Stelle meine Seele kriegen.
Was würde ich dafür geben, genau jetzt in deine Augen zu schauen,
dir sagen, was ich denke, wie ich fühle,
aber all dies würde ich mich dann ‚eh nicht trauen.
Kann dir jetzt nicht sagen, warum da dieses Gefühl von „Angst“ ist,
aber ich weiß, dass allein du der Grund sein musst.
Bitte verzeih mir all diese Worte, aber
du bist für mich ein Mensch der besonderen Sorte.

All diese Worte sind meine Gedanken für dich und ich hoffe,
dass du sie verstehen kannst und vielleicht auch ein wenig… mich?
Ich wünsche es mir jedenfalls von ganzem Herzen,
auch wenn es mir bereitet mehrere von kleinen Schmerzen.
Niemals würde ich dich zu Gefühlen zu mir versuchen zu zwingen
und dies bleibt wohl auch immer ein Traum, aber es wäre schön,
wenn die Vögel mir dieses Liedchen singen.

„Ich denk an dich – und du vielleicht auch ein wenig an mich?“

Fragen

Oktober 1999

Wo komm‘ ich her, wo geh ich hin?
Haben diese Fragen einen Sinn?
Ich liebe dich, kann nichts dazu, ob du mir glaubst, das weißt nur du.

Wo komm‘ ich her, wo geh ich hin?
Folge ich dem Herzen nach einem Sinn?
Ich liebe dich ein Leben lang, doch fang ich eines Tages von vorne an?

Wo geh ich hin nach meinem Leben?
Wo ist der Weg, den ich nicht sehe?
Im Jenseits, ob ich da vergehe?
Ich liebe dich, drum gib mir eine Chance…
Ich möchte dich führen und dabei deine Nähe spüren.

Drum lass uns Hand in Hand durchs Leben gehen.
Wo wir dann enden, das werden wir sehen, denn…
ich kann nur mit dir in alle Richtungen sehen.

Nur gucken, nicht anfassen. ;-)