Gedichte & Gedanken zum Thema
Schmerz
Man denkt immer, Herzschmerz gibt es nicht wirklich. Und doch, es gibt ihn.
Denn Schmerz definiert sich über Erfahrungen und Leid, denen man ausgesetzt wurde oder erfahren musste.
Und die Gefühle dazu entstehen im Herzen.
Jeder Schmerz ist anders.
Doch wenn man liebt, mit ganzem Herzen und das wird gar nicht oder nicht so erwidert, wie man es sich erhofft, kann ein Herz brechen.
Mal mehr, mal weniger… stark, schlimm, zerbrechend.
Wie viel Schmerz kann ein Herz ertragen?
„Der Kummer, der nicht spricht, nagt leise an dem Herzen, bis es bricht.“
William Shakespeare
Vergessen
November 2012
Vergessen dich anzulächeln, um das Funkeln in den Augen zu sehen, was mir entgegen leuchtete.
Vergessen dich in den Arm zu nehmen, um deine Nähe zu spüren, weil du dadurch wirklich bei mir warst.
Vergessen dich zu halten, um dich bei mir zu haben, weil ich das „wir“ so sehr wollte.
Vergessen deine Lippen zu suchen, weil ich dich zu küssen so sehr mochte und ich nun vermisse.
Vergessen dich teilhaben zu lassen, mein Leben zu verstehen, weil ich Angst hatte, du könntest es nicht auch noch auf den Schultern tragen.
Vergessen dir zu sagen, wie gern ich bei dir bin, die Zeit mit dir genieße, weil ich zu stolz war, weich zu werden.
Vergessen dir Zeit zu schenken, um zu sehen, wie wir zusammen wachsen, weil ich wollte, dass es weiterhin besonders ist.
Vergessen dir meine Gefühle zu zeigen, weil ich Angst hatte sie seien zu stark, obwohl sie nicht stärker sein könnten.
Vergessen dir all das und noch mehr zu sagen, weil ich nicht wusste, ob es an der Zeit war.
Vergessen, dass die Uhr sich weiterdreht, wie schnell die Zeit vergehen kann, um zu merken, dass es jetzt zu spät ist.
Vergessen ist die Zeit und verloren ist der Traum, ich glaube kaum, dass die Zeit die Wunden bei dir heilt.
Es tut mir leid, dass ich vergessen habe, bei dir zu sein, wer ich bin, um jetzt erfahren zu müssen, dass ich nicht mehr bin, wer ich war.
Du fehlst mir…
Gegensätze
18. Mai 2012
Ich möchte dich nur lächeln sehen – der Spiegel zerfällt in tausend Stücke.
Ich möchte dich nur an der Hand halten – eine gebrochene Hand hat keine Kraft.
Ich möchte nur deine Stimme hören – das Ticken der Uhr wird immer lauter.
Ich möchte nur in deine Augen blicken – der Lichtschalter hat einen Kurzschluss.
Ich möchte nur deinen Atem spüren – der Wind am Hang wird immer stärker.
Ich möchte nur deine Liebe im Herzen fühlen – das Messer sticht von Tag zu Tag tiefer ins Herz.
Ich möchte nur an deiner Seite gehen – der Weg endet in einer Sackgasse.
Ich wollte dich, wir wollten uns nie wieder loslassen – der Luftballon hat sich vom Faden gelöst.
Ich wollte dich nur glücklich machen, nichts anderes so sehr – ein Pechvogel hat keine Flügel zum fliegen.
Ich wollte nur noch zu dir „ich liebe dich“ sagen; gestern, heute, morgen, immer – das Gefühl der Liebe bricht dem Herz das Genick… gestern, heute, morgen… ewig!
Du fehlst mir immer noch, jeden Tag mehr… es tut mir leid!
Abenteuer: Liebe
26. April 2007
Schließ die Augen… fühlst du den Schmerz, wenn ich an dich denke?
Fühlst du, wie meine Gedanken dir ihre grenzenlose Aufmerksamkeit schenken?
Warum hörst du nicht hin – hör’ doch, wie verliebt ich in dich bin.
Gesagte Worte, getauschte Blicke, Berührungen, die Gefühle beschreiben,
was bleibt, sind kalte Tränen, die die Erinnerungen antreiben.
Schau in den Spiegel und du wirst sehen, es ist anders als es scheint,
sich etwas schönreden ist einfach, Gefühle wirken weniger als du meinst.
Dir eingestehen, was du fühlst, ist die eine Sache, dazu zu stehen die Zweite.
Du hast und wirst nie den Mut dazu haben, denn du schiebst Gefühle lieber beiseite.
Nein… Ich nenn dich nicht schwach, auch nicht ängstlich, aber du bist ein Stück weit feige,
denn statt dem Alltag und der Gewohnheit den Rücken zu drehen, ziehst du dich zurück ins Schweigen.
Ablenkung, so heißt dein Mittel, um die Gefühle zu unterdrücken,
Tag für Tag, Stück für Stück, doch jede Erinnerung hat ihre Eselsbrücken.
Eine bekannte Melodie, gemeinsame Freunde…
Nicht in jedem Puzzle fehlt ein Stück – die Welt verliert nichts,
es kommt immer alles zurück.
So hoffe ich, hast du für dich den richtigen Weg gewählt und ich wünsche,
dass du mir nicht in einiger Zeit das Gegenteil erzählst.
Eine Zeit, die vergangen, die Realität war nie so deutlich.
Aus Fehlern lernt man, doch aus Gefühlen leider nicht… so sehr liebe ich dich.
Der Poet
11. Januar 2006
Gedanken in Worte fassen, Schmerz als Freude verkaufen,
eine tägliche Aufgabe, der Vergangenheit davonzulaufen.
Menschen und Augenblicke vergessen, um wieder anfangen können zu leben,
stehen geblieben vor langer Zeit, das Lächeln verloren… Tränen freigegeben.
Die Vergangenheit als Geheimnis gehütet und damit das einzig Verletzende geschützt,
keinen anderen Weg in Sicht und somit wird der Schmerz weiterhin unterstützt.
Auf der Suche nach Antworten bildeten sich nur weitere Fragen,
vom Weg abgekommen, stehen geblieben… das Leid weiterhin ertragen.
Schrei von tausend flüsternden Worten immer wieder zu den Sternen hinauf,
kein Echo, kein Funkeln einer Antwort… wieder ein verlorener Anlauf.
Ein einziges Strahlen zweier vergangener Augen zwingen in die Knie,
lähmen die Hoffnung und setzen sämtliche Gefühle auf Ironie.
Leicht zitternd und tränen feucht beschreibt ein Stift jenen Schmerz,
die Tinte neigt sich dem Ende… es bricht des Poeten Herz.
Pfade der Gedanken
10. Oktober 2005
Auch wenn die Zeiger jener Uhren sich weiterhin drehen,
verliert man doch irgendwie das Gefühl, die Zeit würde nicht vergehen.
Trotz den Klängen der Musik ist jegliche Bewegung fern,
die Gedanken und Erinnerungen wirken lähmend, einschüchternd.
Ich bat dich mein Herz mitzunehmen, wenn wir eines Tages auseinander gehen,
auf Knien… deine Augen spiegelten es… mein unendliches Flehen.
Gefühle tiefer als jedes Meer, stärker als jeder Bär… mein Leben galt nur dir,
geglaubt und gehofft auf eine gemeinsame Zukunft, doch entfremdetest du dich mir.
Einst ewige Liebe hatten wir uns versprochen und mein Glück war geboren,
nach zu kurzer Zeit brach es und ich hatte dich wieder verloren.
Einsam, verlassen und ungeliebt zog ich mich zurück, es tat so weh… so sehr,
schwach und leer stand ich auf einem Berg, ängstlich… Blicke tränen schwer.
In der Hand ein Bild von dir und mir aus glücklichen Tagen,
flehend fall ich erneut auf die Knie, die Hand in deine Richtung gestreckt… 1000 Fragen.
Eine Antwort zu bekommen, genauso ungewiss wie ein Zeichen,
werde wohl weiterhin in der Vergangenheit hängen… die Tage verstreichen.
Viele Fragen lassen mir keine Ruhe, beschäftigen mich…
„Wie geht es dir?“ – „Denkst du auch mal an mich?“ – „Bist du glücklich?“ …
Tagtäglich drehen sich meine Gedanken immer noch um dich.
Schließe ich die Augen, beginnt mein ungewollter Sprung zurück in die Vergangenheit,
lass‘ mich los… halt mich fest… schick‘ mich doch zurück in ein Leben der Selbstständigkeit.
Vergessen… kann und möchte ich dich nicht, werde wohl auf gewisse Art weiter lieben,
doch muss und werde ich dich ziehen lassen… mit letzter Kraft steht zum Abschied geschrieben:
„Alles Liebe und erdenkliche Glück dieser Welt, …ich vermisse dich…
mein Weg endet hier, Stille… das Letzte Geräusch… mein Stift der fällt.
Mitten im Herz
16. September 2005
Immer noch in meinem Kopf und immer noch kann ich nicht vergessen,
wünsche oft, dass du bei mir wärst, war in unsere Zukunft so versessen.
Geh‘ aus meinem Herzen und hör auf, Bestandteil meines Tages zu sein,
ich kann nicht mehr, vermisse dich unendlich… mag meinen Schmerz hinausschreien.
So sehr wie ich dich unbeschreiblich geliebt,
genauso merk ich jetzt, wie sich mein Leben dadurch verschiebt.
Seit Jahren bist du in mir und meine Gedanken gelten teilweise nur dir,
doch irgendwann muss es aufhören, es tut so weh und es war einmal, dass „wir“.
Trennen tun uns mittlerweile nicht nur die Kilometer,
über viele Monate eisige Stille und trotzdem ist das Gefühl nicht gewichen… keinen Zentimeter.
Flüstere bittend mit schwacher und leiser Stimme wie oft in den Abendwind,
dass ich dich lerne zu vergessen, jeden Tag, damit ich mein Lächeln wieder find.
Möchte, dass es aufhört in meiner Seele zu regnen und toben,
ich danke, dass es dich gab in meinem Leben, doch möchte dieses jetzt alleine proben.
Vergessen werde ich dich nie ganz und soll auch nicht sein,
dir soll es gut gehen und mir endlich auch, ohne dich… nämlich allein.
Geliebt von Anfang bis Ende und noch mehr,
soll es endlich enden, ohne die Gedanken an eine Rückkehr.
Über ein Jahr ist es nun vorbei,
ich kann nicht mehr, bitte gib mein Herz wieder frei…
Du wirst lernen
01. August 2005
Du wirst lernen meine Blicke in deine Augen zu vergessen,
denn sie werden nicht mehr in die deinen finden.
Du wirst lernen meine Berührungen auf deiner Haut zu vergessen,
denn ich werde nicht mehr in deiner Nähe sein können.
Du wirst lernen meine Stimme zu vergessen,
denn ich werde keine Silbe oder Ton mehr zu dir sagen.
Du wirst lernen meine Worte an dich zu vergessen,
denn Worte sind nur gesagt und bleiben nie für immer.
Du wirst lernen meinen Duft zu vergessen,
denn ich werde nicht mehr neben dir stehen.
Du wirst lernen mein Lächeln zu vergessen,
denn ich werde nicht mehr für dich lachen können.
Du wirst lernen meinen blöden Humor zu vergessen,
denn ich werde keine Scherze mehr mit dir machen.
Du wirst lernen meine Tränen an dir zu vergessen,
denn ich habe keine mehr, um dich zu weinen.
Du wirst lernen meine Gefühle für dich zu vergessen,
denn ich habe keine Kraft mehr zu kämpfen, sie aufrechtzuerhalten.
Du wirst lernen unsere Zeit und mich zu vergessen,
doch ich werde nie vergessen können, was du für mich bist und ich für dich fühle.
Du wirst lernen dein Leben wiederzufinden und glücklich zu sein,
aber ich werde nie vergessen, dass du mein Leben warst
und ich nur mit dir glücklich sein wollte…
All das wirst du lernen und noch mehr… alles was einst schon mal war,
bis an den Tag, als ich in dein Leben trat.
Auf den Kopf gestellt habe ich es unbeabsichtigt und ist dadurch aus der Bahn geraten.
Verzeih…
Ändern kann ich nichts, auch nicht rückgängig machen…
aber um Verzeihung bitten.
Stiller Schmerz
09. Mai 2005
Gebannt von den Schmerzen halte ich meine Worte zurück,
nichts kann es ausdrücken oder beschreiben, was mich bedrückt.
Schmerzendes Herz legt meine Zunge zum Schweigen nieder,
einzig allein die Tinte in der Feder beschreibt meine Klagelieder.
Zitternd wird sie von meiner Hand geführt,
der flehende Schmerz bleibt nicht unberührt.
Das Ende der Zeile ist noch weit entfernt,
man könnte meinen, ich hätte das Schreiben verlernt.
Blicke wandern Zeiten zurück bis einst wo ich mal stand,
alles, was geblieben ist, ist in eine Faust gebannt.
Doch gebrochen ist nun diese Faust allein durch einen Satz,
getrübte Tage und viel Geschehenes zerschlagen meinen Wortschatz.
Momente die in Leere enden, meine Stimme die versagt,
Gefühle, die auf Probe gestellt, den Fall zurück erneut beklagt.
Welcher Richter oder hohes Gericht bringt diesen Schmerz hinter Gittern,
bevor er es schafft, mein Herz komplett zu zersplittern?!
Ein Scherbenhaufen ist es schon jetzt… ohne Fragen,
alles, was man sieht oder hört, ist nur eine Fassade.
Selbst das Spiegelbild täuscht und lässt nur undeutliche Schatten sehen,
denn gegen die Angst den Bildern der Wahrheit,
dem Schmerz und Verzweiflung ist nicht anzugehen.
Doch auch die Uhr hört nicht auf zu drehen und egal was kommt,
irgendwie kann man alles irgendwann bestehen.
Den Mut zu finden, es versuchen und dabei zu bleiben,
die Frage steht offen und mein Schmerz hüllt sich weiterhin in Schweigen.
Nachtspaziergang
15. August 2004
Die ganze Nacht auf dem Dach gesessen
und den kalten Wind auf der Brust gespürt.
Meine Blicke waren an nur einem Punkt festgefressen,
wohin hast du mich nur geführt?
Plötzlich, die Sonne geht auf und ich werde von ihrer Pracht geblendet,
kneife die Augen leicht zusammen, wieso bist du mir so verfremdet?
Ich schließe die Augen und breite die Arme aus,
der Wind weht leicht durch meine Hände.
Glockenschläge erklingen, 1..2..3..4..5..6..
mein Atem stockt, das Herz bleibt stehn, ist es nun zu Ende?
Gänsehaut… und der Morgentau, der meinen Körper leicht berührt.
Gedanken an endlose Freiheit werden klar,
wartend auf den Engel der mich führt.
Könnte alles von oben betrachten,
ohne Schmerz und Tränen… auf die Menschen,
die ich liebe, ohne sie je zu verachten.
Führ mich ans Licht der Himmelswelt,
ohne dass es mich weiterhin quält.
Einmal diese Chance dort zu sein,
damit mein Herz aufhört zu weinen…
Here without you
05. August 2004
Ich schau in den Spiegel meines Ich’s,
geteilt in Freude und Schmerz durch dich.
Kann nichts erkennen, oder gar verstehn‘,
was muss ich tun, um nur einen Moment in dein Herz zu sehn‘?
Ist dieser Gedanke an Liebe wirklich so abwegig,
oder nur die Vergangenheit so zielstrebig?
…I’m here without you baby, but you’re still with me in my dreams,
and tonight girl is only you and me…
Ich dachte immer, ich könnte mich auf meine Gefühle verlassen,
stattdessen seh ich immer mehr, wie meine Träume verblassen.
Bald kommt die Zeit, da werde ich einen anderen Weg gehen,
aber… ich werde mich mit einem Lächeln noch mal zu dir umdrehen.
Abschied nehmen und dir vielleicht ein Stück weit die Zukunft weisen,
wer weiß… vielleicht kann ich dir ja aus dem Himmel meine Liebe beweisen.
Gefühle & Worte
03. April 2005
Halte den Stift zitternd in meiner Hand und denk an dich,
doch verstehen tue ich es wohl immer noch nicht.
Ich kannte deine Einstellung von Anfang an
und doch merkte ich, wie alles begann.
Mir kreisen so viele Worte im Sinn,
so viel was ich sagen möchte, aber finde kein Beginn.
Was sind schon Worte, gesagt… sind sie vergessen,
doch wahre Gefühle kann man nicht mit Worten messen!
Gefühle ebnen uns den Weg zu unserem Herzen,
sie lassen uns spüren, was sind Sehnsucht & Schmerzen.
Mir kommen Tränen, wenn ich denk an diesen Schmerz,
denn mir wird bewusst, er zerreißt mein Herz.
Ich bin kein Gewinner und auch kein Held, aber…
ist es nicht Liebe, die uns alle am Leben hält?
Den Kampf gegen die Liebe habe ich bereits verloren
und dadurch ist der Gedanke daran in meinem Herzen erfroren.
Sollte ich irgendwann wieder den Gedanken von Liebe spüren,
werde ich warten und ihn nicht direkt zu meinem Herzen führen.
Doch ich kann der Wahrheit nun mal nicht weiter aus dem Wege gehen,
ich muss mich ihr stellen und endlich der wahren Realität ins Auge sehen.
Merz Herz spricht „Ich liebe dich“ und sei sicher,
vergessen kann und werde ich dich nicht!
Hoffnungslos
21. Oktober 2003
Liege hier und denk an dich, doch verstehen tue ich es trotzdem nicht. du bist der erste Mensch, der dieses Gefühl in mir weckt, obwohl ich nicht weiß, ob dieses Gefühl auch in dir steckt? Ich denke an dich, Tag wie Nacht und hoffe darauf, dass dieses Gefühl auch in dir erwacht. Meine Gefühle für dich sind nicht in bloße Worte zu fassen und meine Gedanken kann ich seit Tagen nicht mehr von dir lassen. In mir drin verbirgt sich ein Schmerz, dieser sitzt tief fest in meinem Herz.
Dieser Schmerz tut unheimlich weh, egal… wo ich mit meinen Gedanken geh‘ und steh‘. Ich würde diesen Schmerz gerne hassen, aber dann müsste ich meine Gedanken von dir lassen. Doch genau dies kann und will ich nicht, denn… ich vermisse dich. Ich würde jedes Universum für dich erfahren, damit du dich endlich traust, mir deine Gedanken & Gefühle „ehrlich“ zu offenbaren. Seit Tagen weiß ich weder was ich fühlen, noch denken soll, war das deine Absicht, hast du genau das gewollt?
Nur du allein kannst meinem Kopf Klarheit verschaffen, bitte… lass‘ mich nicht weiter allein im Dunkeln hoffen.
Niemals würde ich dir setzen eine Frist, aber ich bitte dich, sag‘ es mir bevor es mein Herz zerfrisst. Ich war nie und bin kein Mensch, der seine Gefühle stets offen trägt wie ein Buch, manchmal kommt es mir vor, als wäre genau das mein Lebensfluch. Jedoch würde ich es gerne wagen dir meine wahren Gefühle zu sagen, doch die Angst davor enttäuscht zu werden ist schmerzhafter, als ein eisernes Herz aus einem Grab der heimlichen Liebe zu bergen. Ich denke viel an eine Zeit voller Gefühl und Zärtlichkeit, mit dir an meiner Seite wäre ich zu allem bereit, doch irgendwas in meinem Herzen flüstert mir leise…
„Sag nichts… mach es nicht kaputt… bleib weiterhin geheimnisvoll und weise“
Was soll ich tun? Mich weiterhin auf mein Herz verlassen und dafür den wundervollen Traum von Liebe lassen? Man kann sich eben nicht gegen seine Gefühle wehren, aber warum tue ich mich dann über sie beschweren? Mein Herz zerbricht… doch irgendwo bleibt auch ein wenig Hoffnung in Sicht… doch, lässt sie mich im Stich? Trotz allem Schmerz flüstere ich dir leise in den Abendwind… „Von ganzem Herzen liebe ich dich“ doch ob du es willst und auch hörst… weiß nur das himmlische Kind.
Nacht der Gedanken
12. Oktober 2003
Ich schaue in die Leere und möchte meine Gedanken fangen,
doch es geht nicht… sie sind verwirrt, ohne Sinn behangen.
Wenn ich könnte, würde ich sie laut in die Welt schreien,
um mein Herz & meine Seele von diesem Schmerz zu befreien.
Laufe im Raum umher, halte die Hände hinter den Kopf,
versuche eine Erklärung zu finden, ein besonderes Lied ertönt,
Gänsehaut überkommt mich, Tränen lassen meine Augen erblinden.
Ich bleibe stehen, starre verzweifelt an die Decke, sinke herab auf die Knie,
kann den Schmerz so sehr fühlen, möchte schreien wie im Leben noch nie.
Käme ein Engel doch bloß her und würde mich in seinen Armen halten.
Was ist es, das mich quält, was lässt diese Gefühle in mir walten?
Ich versteh es nicht, suche nach dem Sinn, möchte dies
doch alles endlich in Worte fassen, mich versuchen zu erklären,
doch ich bin unfähig, werde unterdrückt von einem unsichtbaren Bann.
Ist es wirklich mein Schicksal, dass dieser Schmerz mein Leben lässt so beschweren?
Ständig dreht sich in meinem Kopf alles nur um das Eine,
kann nicht selbstständig meine Gedanken lenken, vermisse dich…
Keiner kann mir dies alles nehmen, ich möchte doch nur eins,
endlich mein Herz verschenken.
Denn auch wenn hier steht es sei gefüllt mit Schmerz,
ist mein Herz doch rein und ich wünschte,
es pochte glücklich neben deinem.
Bekommt mein Herz je diese Chance glücklich zu sein,
dann sag mir bitte endlich… es ist dein.
My Memories
März 2001
Zum wiederholten Male sitze ich hier, denke wieder nur an dich, bin müde,
denn Tausende von Tränen rollen deswegen über mein Gesicht.
Ich weiß nicht, was es ist, was mich innerlich zerfrisst,
vielleicht der Gedanke an dich und ob es wirklich vorbei ist?
Ich hab mein Leben lang nach einem Engel wie dir gesucht,
jetzt ist die Zeit da, nur du bist weg… ich habe diesen Tag verflucht!
Ich hatte mir geschworen, an dem Tag, an dem ich dich nicht mehr liebe,
sollte der Teufel in der Hölle meine Seele kriegen.
du warst immer mein erster Gedanke an jedem Morgen,
und ich machte mir über die Zukunft keinerlei Sorgen.
Dein Name wird mir immer teuer bleiben, weil der Gedanke an dich
mir das Herz erhebt, ich brauch ihn nicht in Stein zu schreiben,
weil tief in meinem Herz dein Name lebt!
Je tiefer ich zuletzt in deine Augen schaute, desto
mehr bemerkte ich, was ich mir mit meinem Verhalten versaute.
Jetzt steh ich allein da in einer Welt ohne dich, Tränen rollen,
weil dieser Zustand mein Herz zerbricht.
Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurückdrehen, um
dich wieder jeden Tag in den Arm zu nehmen.
Doch nun bist du nicht mehr mein,
wie soll mein Leben nur ohne dich sein?
Wir waren immer zusammen, doch auch ewig getrennt –
weil keiner von uns seine Gefühle beim Namen nennt.
Dreams or reality
März 2001
Ich sitze hier und kann dich nicht vergessen,
hast du nicht gerade noch neben mir gesessen?
Ich liege hier wieder ganz allein und frage mich, muss das sein?
Meine Blicke wandern ins Leere,
was und wo wäre ich nur, wenn es dich nicht gäbe?
Sag mir, bist du wirklich von dieser Welt,
oder nur der fast schöne Schmerz, der mich am Leben hält?
Hinter mir liegt erneut eine schlaflose Nacht,
konnte nicht anders, hab wieder nur an dich gedacht,
meine Augen… die ganze Nacht geweint,
dann kam wieder der Morgen, an dem alles sinnlos mag zu scheinen
und nun mein Herz erneut beginnt zu weinen.
Tausendmal habe ich Tränen wie Regen verloren,
nicht aus Trauer… nein, vor Freude,
denn du wurdest als mein Traumengel geboren.
Meine Gedanken sind Tag & Nacht nur bei dir,
jedoch frag ich mich, sind deine auch bei mir?
Ich würde dir nur zu gern all meine Liebe zeigen,
doch ich bin ein Tollpatsch und würde es bestimmt vergeigen.
Bitte… gib mir eine Möglichkeit dich zu lieben,
ich würde dafür sogar bis hoch in den Himmel fliegen.
Worte können nicht ausdrücken, was ich für dich fühle,
ich gebe mir Mühe, aber nichts kann es sagen, was ich spüre…
Mein Kopf ist leer… meine Gedanken bei dir, ach… wärst du doch nur hier bei mir.
Tränen
August 1195
Tränen, die sagen, ich brauche dich.
Tränen, die bitten verlass mich nicht.
Tränen, die über die Wange rinnen, weil ich dich vermisse.
Tränen, aus Enttäuschung geweint.
Tränen, aus Sehnsucht, Tränen aus Liebe.
Tränen, über den Gedanken, was ich ohne dich bliebe.
Doch würde ich all diese Tränen nicht weinen,
würde ich es mit dir auch nicht ehrlich meinen.
Ich liebe dich und jede Träne von mir soll es dir immer mehr beweisen.
Allein
Juli 1995
Es muss wahrscheinlich so sein, und wenn,
trotzdem bin ich hier allein.
Du siehst mich nicht, mich kleinen Wicht.
Ich seh dich kaum und wenn, dann halt ich mich im Zaum.
Ich habe nicht den Mut dir meine Liebe zu gestehen, weil ich denke,
du ließest mich allein im Regen stehen.
Ohne dich bin ich allein, es muss wahrscheinlich so sein…